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Bye Bye Plastik goes Norway – was die Wale mit unserem Gehirn zu tun haben

Bye Bye Plastik goes Norway: meine Herzensangelegenheit „Wale und Meeresschutz“ bekommt eine neue Dimension – und eine bedeutsame Verknüpfung zu meiner beruflichen Herzensangelegenheit der Entwicklungsbegleitung von Kindern und ihren Familien.

Bye Bye Plastik war eine zunächst private Initiative, die sich jetzt zur gemeinnützigen Meeresschutzorganisation entwickelt hat! Dies beinhaltet auch die Vergabe eines professionellen Gütesiegels nach entsprechendem Durchlaufen eines Zertifizierungsprozesses. In Kürze werden auf Sylt alle dafür erforderlichen Dokumente auf den Weg gebracht. Ein so wertvolles Tun für alles was Ist!

Der Meeresschutz ist mir ja schon lange eine Herzensangelegenheit, mit tiefer Verbindung zu den Walen, denen ich hier in Norwegen besonders nahe bin.

Mit der Gründerin von Bye Bye Plastik, Steffi Schröter (Bornholm), verband mich seit der Veröffentlichung ihres ersten wundervollen Buches die Liebe zu den Walen. Aus dieser inneren Verbindung wurde eine „life und in Farbe“-Verbindung. Und so bringen wir Bye Bye Plastik und das Gütesiegel nun auch nach Norwegen!

Und was hat das mit der Entwicklungsbegleitung von Kindern und ihren Familien zu tun?

Wir essen sie, wir trinken sie, wir atmen sie ein:

Kunststoffe, Mikroplastik und Nanopartikel prägen mittlerweile sehr unser Leben. Sie belasten und schädigen vielfältig die Natur, aber auch unseren Körper und unser Gehirn. Schon in der Schwangerschaft, wie neueste Forschungen belegen. Die Plazenta-Schranke wie auch die Blut-Hirn-Schranke als Schutzbarriere vor allem, was ein entstehendes Menschlein schon in der Schwangerschaft und unser Gehirn von der Entstehung bis zum letzten Atemzug schädigen könnte, ist durchlässig für Mikroplastik und Nanopartikel! Bei Fischen haben Forscher der Universität Lund/Schweden einen schädlichen Einfluss auf das Gehirn bereits vor einigen Jahren nachweisen können. Weitere Forschungen an Tieren sowie an menschlichen Zellen und Plazenten belegen veränderte Immun- und Entzündungsreaktionen auch im menschlichen Gehirn immer mehr. Könnte dies auf einen neuen, weiteren Zusammenhang zu Lern- und Entwicklungsproblemen hinweisen? Meine Antwort ist: ja, es könnte.

Unser neurophysiologisches System ist geprägt von Erregung und Hemmung der Nervenimpulse. Das sogenannte Aktionspotential der chemischen und elektrischen Übertragung von Signalen als Informationsträger von Nervenzelle zu Nervenzelle wird nachweislich durch Weichmacher (BPA und BPS) verändert und damit in den natürlichen Abläufen gestört. In den Studien betraf dies besonders Hören und Sehen. Ein reibungsloses Wahrnehmen und Verarbeiten von Hören und Sehen ist aber bspw. Grundvoraussetzung für das Erlernen von u. a. Sprache, Sprechen, Lesen, Schreiben….

Das sich entwickelnde Nervensystem wird in der Schwangerschaft ausgestattet mit Frühkindlichen Reflexen; sie dienen als Grundprogramm für Bewegung und Bewegungsentwicklung, die wiederum eine starke Basis für alles Weitere ist. Unser genetisches Programm sieht eine bestimmte Abfolge in fein ausgeklügelten Zusammenhängen von Körper, Geist und Seele vor, aus diesen reflektorischen Programmen willkürliches, selbstbestimmtes Handeln und sich in Zeit und Raum Bewegen zu machen. Dies gelingt aus unterschiedlichen Gründen nicht immer. Es ist denkbar, dass die bisher von Forschern gefundenen Einflüsse auf das Gehirn durch Mikroplastik und Nanopartikel zukünftig mit in die Ursachenauflistung hineingehören; in meiner Systemanalyse mit Familien wird dies jetzt mehr Beachtung finden im Erforschen von Ursachen und dem Schaffen von Lösungswegen bei Lern- und Entwicklungsproblemen der Kinder.

Das Reduzieren von Kunststoffen und Nanopartikeln im Alltag sowie das Befreien der Natur, der Meere von unserem Zivilisationsmüll ist nicht nur für das Über-Leben von Flora und Fauna essentiell, sondern auch für uns als Menschheit, in unserem Menschsein ab der Zeugung.

Lasst uns etwas tun, nicht nur für die Wale und alle anderen Meeresbewohner, sondern für alles was Ist, also auch für dich, für dich, und dich auch! Bye Bye Plastik ist eine von vielen Anregungen zum Tun!

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